Katastrophenschutz-Übung des Landkreises in Burgbernheim
Wie im Realfall auch, fanden sich am Vorabend alle beteiligte Einheiten zur Einweisung der Lage im großen Sitzungssaal des Landratsamtes ein. Fachbereichsleiterin Tina Ruppe erklärte die finktive Einsatzsituation und die weitere Organisation. Angenommen wurde ein ausgedehnter Waldbrand im fiktiven Landkreis Burgbernheim, der überörtliche Hilfe anforderte.
So trafen sich die Einsatzkräfte von Feuerwehren, ASB und BRK am nächsten Morgen mit ihren 18 Fahrzeugen am Festplatz Neustadt a.d.Aisch und brachen dann unter der Leitung des Kontingentführers, Kreisbrandinspektor Florian Sacher, Richtung Burgbernheim auf. Hauptaugenmerk wurde hierbei auf das Fahren im Konvoi gelegt, wie z. B. Fahrgeschwindigkeit, Funkkommunikation, Pausen, Tankstop, Verpflegung der Mannschaft, usw. Bewußt wählte man dazu eine weitere Strecke über Bundesstraßen, Autobahnen oder Rastanlagen.
Nach einer kurzen Rast mit Verpflegung und Betanken der Fahrzeuge in Gollhofen, ging es dann weiter ins Zielgebiet. Dort angekommen registirerte sich der Tross an der zugewiesenen Meldestelle und bekamen auch schon die ersten Einsatzaufträge. Während die UG-ÖEL zur Unterstützung der Einsatzleitung vor Ort abgerufen wurde, unterstütze ein Löschzug bei der Waldbrandbekämpfung, eine weitere Einheit erhielt den Auftrag, im Pendelverkehr die Wasserversorgung sicher zu stellen. Die Kräfte des ASB und des BRK kümmerten sich zwichenzeitlich um die Verpflegung. Die restlichen Einheiten unterstützen beim Aufbau des Bereitstellungsraumes und übernahmen später die Evakuierung von Personen im Brandgebiet und suchten weiter Personen die als "vermisst" galten. Ebenfalls zum Einsatzkam hierbei die Drohnengruppe des Landkreises.
Bei der Abschlussbesprechung an der Burgbernheimer Schule bedankten sich Landrat Dr. Christian von Dobschütz, Bürgermeister Matthias Schwarz und Kreisbrandrat Alfred Tilz bei den über 100 Teilnehmern und Statisten für die erfolgreiche Übung und das ehrenamtliche Engagement.