Einsatzübung „Zug gegen PKW“

14.08.2024
Feuerwehr Übung
Da aufgrund der baustellenbedingten Streckensperrung zwischen Steinach/Bhf. und Bad Windsheim aktuell kein Zugverkehr stattfindet, konnte auf halber Strecke eine realistische Einsatzübung mit einem echten Zug stattfinden.

 

Notfall-Manager der Bahn, Markus Kötzel, organisierte einen „Sonderzug“ und bereitete zusammen mit Kommandant Markus Kohler und einigen Helfern die Übung vor.

Dem eintreffenden Einsatzleiter bot sich dann folgendes Übungsszenario: ein mit drei Insassen (Übungs-Dummys: zwei Erwachsene und ein Kleinkind), besetzter Pkw wurde von der Regionalbahn zwischen Steinach/Bhf. und Burgbernheim an einem unbeschrankten Bahnübergang erfasst und etliche Meter mitgeschleift. Der Lokführer stand unter Schock, in der Regionalbahn befanden sich noch ca. 30 freiwilligen Statisten, darunter einige Kinder, gehbehinderte Personen und eine Katze.Neben den Feuerwehrkräften waren auch Notfall-Manager der Deutschen Bahn, Polizei und Bundespolizei vor Ort.

Sofort wurde mit den Rettungsmaßnahmen am verunfallten Pkw begonnen und der Lokführer sowie die Fahrgäste betreut – der Brandschutz wurde sichergestellt. Nachdem nicht absehbar war, wann der Zug wieder fahrbereit ist, entschied der Einsatzleiter zusammen mit dem Notfall-Manager die Fahrgäste zu evakuieren. Ein organisierter Shuttle-Bus übernahm den Abtransport der „Reisenden“ ins Feuerwehrgerätehaus, wo eine kleine Stärkung für alle Übungsbeteiligten bereitstand.

Notfallmanagement, Kommandant Markus Kohler, Kreisbrandinspektor Marco Schrödl, 2. Bürgermeister Stefan Schuster und Feuerwehr-Referent Peter Bauerreis zogen ein positives Resümee der aufwendig geplanten Übung.